Recording
Ob nun Metal, Hardcore, Punk, Rock, Emo, Pop oder auch Jazz, Klassik oder Sprache: Jeder Musikstil ist uns willkommen - außer deutscher Volksmusik!
Wir nutzen verschiedene Produktionsorte (z.B. Tonstudios, Kirchen, akustisch gute Räume), in diese wir uns - je nach Produktion und Budget - einmieten. Trotzdem nehmen wir mit unserer Technik auf, um unseren Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und schnell arbeiten zu können. Das heißt, wir suchen das Tonstudio / den Aufnahmeraum passend zur Produktion aus.
Das für die Aufnahme benötigte Equipment bringen wir mit und können so am Produktionsort unsere Regie innerhalb relativ kurzer Zeit aufbauen. Alles ist vom Aufbau her schon im Voraus optimiert und getestet, so dass unsere Racks mit wenigen Steckverbindungen miteinander kombiniert werden und wir schnell loslegen können.
Wir freuen uns über Eure Anfrage - lasst uns Euer Projekt einfach im unverbindlichen Treffen (bei Euch oder uns) besprechen.
Ablauf einer Aufnahme am Beispiel einer Rockband
Da wir eigentlich immer extern mit unsere Technik aufnehmen, bauen wir zuerst die Regie auf. In dieser Zeit ist es der Band möglich, ihre Instrumente zu stimmen, Sounds einzustellen und sich auf die Aufnahme vorzubereiten und ggf. kurz zu proben. Dann bauen wir den Aufnahmeraum auf (Kopfhörerwege, Multicores, etc.), suchen die beste Position für das jeweilige Instrument und fangen an zu mikrofonieren und verkabeln das Ganze. Nachdem alles aufgebaut ist und das Talkback zur Kommunikation zwischen Regie und Aufnahmeraum steht, fangen wir mit dem Soundcheck an - meist mit dem Schlagzeug, danach Bass und Gitarre(n). Vocals nehmen wir meistens bei uns auf, aber ggf. nehmen wir schon bei der Instrumentalaufnahme eine Guide-Spur der Vocals auf, für die bessere Orientierung im Song.
Wenn wir "live" aufnehmen, spielen alle gleichzeitig ein, wenn wir "getrennt" aufnehmen, spielen alle nacheinander.
Bei einer Live-Aufnahme stellen wir - je nach Situation vor Ort - gerne laute Instrumente in einen anderen Raum, um sie akustisch zu isolieren. Damit verringern wir das Übersprechen auf andere Instrumente wie zum Beispiel das Schlagzeug. Allerdings ist das natürlich abhängig vom Wunsch der Band, wie sie aufnehmen will. Beim getrennten Einspielen sind die Instrumente sowieso alle akustisch getrennt, daher können die Instrumente auch im gleichen Raum stehen. Es gibt auch eine Mischversion, wobei die Rhythmusgruppe zusammen einspielt (meist Drums und Bass) - natürlich ist auch dies machbar. Vorzugsweise sollten die Aufnahmen - zumindest bei den getrennten Varianten - mit Klick (Metronom) eingespielt werden, so dass es für die später Einspielenden einfacher wird.
Es gibt gespaltene Meinungen darüber, welche Art des Einspielens die Bessere ist. Von der Live-Variante sagt man, dass sie mehr Feeling bzw. Groove hat, allerdings ist hier die Fehlerquote höher (da mehr Musiker) und ein nachträgliches Schneiden könnte bzgl. des Übersprechens auf anderen Spuren eventuell zu Problemen führen. Die getrennte Variante wird meist als klinisch bzw. kalt bezeichnet, da manch ein Musiker nicht das richtige Gefühl rüberbringen kann, weil er/sie alleine spielt und nicht wie gewohnt in der kompletten Besetzung. Welche Variante bevorzugt wird, muss die Band für sich selbst entscheiden. Tonstudio-unerfahrenen Musikern empfehlen wir eher die Live-Aufnahme.