Pablo Aguirre

Pablo Aguirre wurde 1961 in Buenos Aires (Argentinien) geboren. Der Pianist und Komponist studierte Klavier am Konservatorium von Buenos Aires, Musikpädagogik an der Universität CAECE in Buenos Aires (Argentinien), Klavier bei Dr. Guillermo Graetzer und Roberto Caamaño und Komposition und Orchestrierung bei Manolo Juárez und Lito Valle.

Er komponiert zur Zeit Orchesterwerke und Kammermusik für unterschiedliche Besetzungen und widmet sich ebenso der Komposition und dem Arrangement von kleineren Werken mit populärem Charakter.

Seinen sehr persönlichen und charaktervollen Kompositionsstil könnte man als eine neue und spannende Synthese aus Elementen argentinischer Musik, nämlich denen des Tangos und der Folklore beschreiben, der darüber hinaus auch klassische Strukturen und Harmoniekonzepte des 20. Jahrhunderts zusammenwachsen lässt.

Er wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, so erhielt er zuletzt 2008 den Preis „Estímulo a la Creación“ (Förderung der Kreativität) des Fondo Nacional de las Artes (nationale Stiftung der Künste), ebenso wie in den Jahren 2004 und 1997. Außerdem erhielt er 1987 den Ersten Preis der Universität Belgrano in der Kategorie Folklorefusion sowie, zusammen mit „La Posta“, 1993 den Trimar-Preis des Consejo Argentino de la Música (argentinischer Musikrat) der Unesco und 1994 den Trimalca-Preis des Consejo Internacional de la Música (internationaler Musikrat) der Unesco.

Seine Kompositionen für Kammermusik wurden Weltweit aufgeführt, unter anderem in fast ganz Südamerika, Deutschland,Italien, Großbritannien, Spanien, Schweden, Slowenien und den USA.

Als Mitbegründer, Komponist, und Pianist des Trios „La Posta“ brachte er sechs CDs mit mehreren Eigenkompositionen heraus. Darüber hinaus nahm er als Pianist, Arrangeur oder Komponist an anderen Aufnahmen der Künstler Angel Frette, Natalia González, Lars Nilsson, María Estela Monti, dem Duo Nuñez-Muslera u. A. teil.

In den vergangenen fünfzehn Jahren gab er selber mehr als 400 Konzerte, unter anderem im Colon Theater, dem Theater San Martín und dem Theater Cervantes gemeinsam mit bedeutenden Musikern wie Manolo Juárez, Bernardo Maraj und Guillo Espel. 1994 war er mit dem Trio „La Posta“ auf Europatournee durch Deutschland, Bulgarien, Slowenien, Italien und Österreich, bei der er neben seinen Konzerten auch Seminare über lateinamerikanische Musik abhielt. In den Jahren 2000, 2001 und 2002 nahm er am Internationalen Musikfestival von Buenos Aires teil, 2001 am Internationalen Musikfestival in Durazno (Uruguay), sowie 2004 am Internationalen Tango Festival von Buenos Aires.